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Bestattungsvorsorge gestern und heute

Bestattungsvorsorge gestern und heute

Bestattungsvorsorge – historische Betrachtung und heutige Bedeutung

Die Bestattungsvorsorge ist keine Erfindung der Moderne. Vielmehr besteht eine lange Tradition, für den eigenen Abschied Vorkehrungen zu treffen: in finanzieller Hinsicht, aber auch im Hinblick darauf, wie dieser Abschied gestaltet werden soll.

Bestattungsvorsorge früher

Die Bestattungsvorsorge im Einzelnen gab es früher schon. Wer es sich leisten konnte, hinterließ in seinem Vermächtnis auch genaue Anweisungen bezüglich seiner Bestattung. Die Reichen und Mächtigen ließen sich Gruften, Mausoleen oder große Grabstätten errichten. Der Ankauf der Grabstätte und die baulichen Maßnahmen wurden oft schon zu Lebzeiten begonnen.

Aber auch die weniger begüterten Bevölkerungsschichten wollten nicht ärmlich bestattet werden. So gründeten sich schon früh die ersten nachbarschaftlichen Beerdigungsvereine. Für ein paar Groschen in der Woche wurde man Mitglied und der Begräbnisverein bezahlte dann einen Zuschuss zur Beerdigung. Immer war die Bestattungsvorsorge im Einzelnen von dem Gedanken getragen, Sicherheit zu haben und die Angehörigen zu entlasten.

Bestattungsvorsorge heute

Unsere Gesellschaft verändert sich. Die Menschen sind mobiler und wohnen nicht mehr von Geburt an im gleichen Ort. Die Kinder leben oft weit entfernt. Außerdem wird heute dem Friedhof als Ort der Trauer eine geringere Bedeutung beigemessen, als es noch vor ein, zwei Generationen der Fall war. Auch wenn uns das noch wichtig erscheint, unsere Kinder und Enkel werden anders darüber denken.

Konnte früher eine Bestattung durch viel Eigenleistung erledigt werden, und musste der Bestatter nur den Sarg liefern und den Verstorbenen einbetten, so hat sich das geändert. Die Anforderungen der Behörden und die Bestimmungen der Landesbestattungsgesetze stehen der Eigenleistung im Wege. Außerdem sind so viele Dinge zu berücksichtigen, dass man einen Spezialisten mit Fachwissen benötigt, um alles das organisieren zu können.

Die Vorsorge planen

Die Gebühren für Gräber und Friedhofsbenutzung sind sehr hoch geworden. Kaum jemand kann heute selbst eine einfache Bestattung bezahlen. Das sorgt dafür, dass der Bestatter als verlässlicher Partner an Ihrer Seite an Bedeutung gewonnen hat.

Mit einer Bestattungsvorsorge kann der finanzielle Aspekt bereits im Vorfeld geklärt werden. Später dann wird der Bestatter dafür Sorge tragen, dass alles perfekt nach Ihren Wünschen abläuft.

Digitaler Nachlass

Zur Vorsorge gehört heute auch ganz selbstverständlich die Regelung des digitalen Nachlasses. Angehörige sollten im Fall der Fälle die Möglichkeit haben, auf die vorhandenden Online-Accounts des Verstorbenen Zugriff zu bekommen. Am einfachsten geht das, wenn Sie Ihren Vorsorgeunterlagen eine Übersicht der von Ihnen genutzten Dienste und Konten inklusive Zugangsdaten beifügen und diese aktuell halten.